Foto Solarhaus am Lustbühel Entwurf

1997
Graz
Solarhaus am Lustbühel

Privates Wohnhaus
für Christa und Peter Schantl


Gartengestaltung
Gunde Kammlander


Architektur, Gestalt und Detail:

Das Bauwerk als intelligentes Produkt und dieses mit dem Anspruch auf hohe architektonische Qualität von der Großform bis zum Detail. Formale Reduktion des prismatischen Baukörpers und Inszenierung des Außenraumes. Im Hausinneren entsteht die räumliche Spannung aus dem Spiel mit den Prinzipien "Ein-Raum" und "Raumplan".
Weiterführung der Detailplanung bis zu einem nicht mehr wahrnehmbaren Aufwand. Stringenz in der Wahl der Materialien, Entscheidung zum Baustoff nach der konstruktiven Angemessenheit:
Beton, Holz, Glas.

Beton:
Pfahlgründung, Fundamentplatte, dichte Wanne, Massivdecke über dem Untergeschoß, Pfeilerreihe an der Südfassade als Speichermasse für den Klimapuffer, unbehandelter Sichtbeton innen und außen, ohne emotionale Resentiments.

Holz:
Holz als moderner Baustoff ohne klischeehafte Sentimentalität, verleimte Mehrschichtplatten für vorgefertigte Großtafelbauweise, konstruktiv eingesetzt.
Holz als fertige Oberfläche, keine Verkleidungen, sonst nichts.

Glas:
Transparenz nach Süden und Westen und zum Himmel.
Einblick,
Ausblick,
Energieeintrag,
Schönheit.


Fotos:
Paul Ott