Foto Festung Hohensalzburg

Stangenwaffen und Rüstungsteile
Stangenwaffen wurden zwischen 1300 und 1700 zu äußerst wirksamen Angriffswaffen für den gemeinen Soldaten. Je nach Einsatzmöglichkeit haben sie unterschiedliche Formen erhalten. Spieß und Pike waren nur für den Stoß geeignet, die Hellebarde konnte mit ihrem Beil auch Harnischplatten durchschlagen. Ihr Haken diente dazu, einen Gegner aus dem Verband der Kämpfenden zu ziehen oder ihn zu Fall zu bringen. Während der Bauernkriege haben die Bauern Waffen geführt, die sie aus ihren Arbeitsgeräten herstellten (Morgenstern, Kriegssense usw.).
Der Feldharnisch bestand aus Helm, Brustpanzer und Arm- sowie Beinschienen und sollte vor Verletzungen durch die Angriffswaffen des Gegners schützen, ohne die Beweglichkeit des Mannes wesentlich einzuschränken.


Videoprojektion mit Inszenierung:
In dem Jahrtausend vor dem 20.Jhdt. konnte die Festung Hohensalzburg nicht eingenommen werden.
Heute stürmen jährlich über 800.000 Fremde die Mauern.


Hauskapelle
Hauskapelle der Erzbischöfe im Anschluß an die historischen Wohnräume im Hohen Stock


Musik auf Hohensalzburg
Hohensalzburg war nicht nur Festung, sondern auch Wohnsitz für manchen der Fürsterzbischöfe. In solchen Zeiten hatte die Musik hier selbstverständlich ihren Platz. Auch wenn der Hof in der Stadt residierte, war Hohensalzburg niemals ohne Musik. Noch heute existieren der "Trompeterturm", von dem aus Signale geblasen wurden, und der bekannte "Salzburger Stier", ein mechanisches Hornwerk, dessen lauter Schall über die ganze Stadt zu hören war.